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Zu sehen sind Teilnehmer aus Kommunen zu einer Beratung zum Thema Breibandförderung, die der Landkreis Zwickau organisiert hat

06. März 2019

In Glauchau trafen sich am 26. Februar 2019 und am 6. März 2019 die Vertreter von insgesamt 27 Kommunen des Landkreises Zwickau, um nach der im November 2018 stattgefundenen Landkreiskonferenz zum Beschleunigen des Breitbandausbaus über die konkrete Ausgestaltung eines kreisweiten Förderprojektes zu beraten.

Die Breitbandbeauftragte von der Kreisverwaltung Annegret von Lindeman erläuterte den Anwesenden, unterstützt vom Breitbandkompetenzzentrum Sachsen (BKZ Sachsen), die Vorteile eines solchen Projektes, aber auch die Mitwirkungspflichten der jeweiligen Kommunen.

 

Problem ist, so führte sie unter anderem aus, dass für einen Teil der Kommunen die Chancen, ihre kommunalen Einzelprojekte der Breitbandförderung erfolgreich zu Ende zu führen, gering sind. Das zeigen die Erfahrungen aus vergleichbaren Projekten. Einer der Hauptgründe hierfür ist, dass es zu wenige förderfähige Adressen gibt oder diese geografisch zu weit verstreut sind. Förderfähig sind die Adressen in der Regel dann, wenn keine verlässliche Internetversorgung von mindestens 30 MBit/s im Download anliegt und auch in den nächsten drei Jahren kein verlässlicher Eigenausbau stattfinden wird. Dies kann dazu führen, dass sich insbesondere im ländlichen Raum kein Telekommunikationsunternehmen (TKU) am Ausschreibungsverfahren beteiligt.

 

"Mit einem gemeinsamen Landkreisprojekt könnte so ein Fall aufgrund einer gebündelten Ausschreibung für alle Beteiligten umgangen werden. Als weitere Vorteile möchte ich aufzählen, dass nur einer statt vieler verschiedener Förderanträge gestellt werden muss und die Koordinierung sowie die Finanzierung zentral über den Landkreis laufen. Wissen und Arbeitseinsatz werden gebündelt und die Kommunen entlastet - ein Gewinn für alle Beteiligten.", wirbt die Breitbandbeauftragte für das Projekt.

 

Im Ergebnis dieser Veranstaltung haben sich alle anwesenden Kommunen für ein gemeinsames Markterkundungsverfahren als aktuelle Informationsgrundlage für die weiteren Schritte ausgesprochen.

 

Der Freistaat Sachsen will den Breitbandausbau weiter vorantreiben und da ist die gute Zusammenarbeit mit den Landkreisen und Kommunen unerlässlich, denn diese müssen den Ausbau in ihrer Region umsetzen. Um den Prozess kompetent zu unterstützen und zu begleiten, steht das Breitbandkompetenzzentrum mit den jeweiligen Regionalverantwortlichen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.

 

Bild: Am 26. Februar fand die erste Abstimmungsrunde zur Umsetzung des Projektes "Breitbandförderung" statt.

Foto: Stefan Wenzel, BKZ Sachsen

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