Im Norden des Flächennaturdenkmals befindet sich ein offener Bereich mit Tümpeln und vegetationsarmen Rohbodenflächen. Dieser ist in besonderem Maße schutzwürdig. Es handelt sich dabei um landes- und / oder bundesweit „stark gefährdete“ Biotoptypen.
Im Südosten des Flächennaturdenkmals befindet sich ein Eichengehölz, das ebenfalls in besonderem Maße schutzwürdig ist, da es sich um einen landes- und bundesweit „gefährdeten“ Biotoptyp handelt.
Zudem besitzt das Gebiet aufgrund der vorkommenden hoch- und hochgradig gefährdeten Pflanzen- und Pilzarten eine sehr hohe Schutzwürdigkeit. Einen besonders hohen Stellenwert hat dabei das Vorkommen des Orange-Seitlings, von dem in Sachsen seit 1911 nur vier Nachweise bekannt wurden.
In hohem Maße schutzwürdig ist auch die artenreiche Amphibiengesellschaft, im Besonderen die Vorkommen der Kreuzkröte und zumindest zeitweise des Kammmolches.
Weiterhin ist das Vorkommen der Zauneidechse, deren Verbreitung sich u. a. auch in Sachsen durch Landverbrauch und Intensivierung der Landwirtschaft immer mehr auflichtet und verinselt, besonders schutzwürdig.
Gleiches gilt auch für die Wirbellosengesellschaften der Rohböden, darunter die Vorkommen von drei Sandlaufkäfer- und von mehreren hochspezialisierten Hautflüglerarten sowie das Vorkommen des großen Schillerfalters, der in den letzten Jahrzehnten in Sachsen seltener geworden ist und in der Roten Liste als „stark gefährdet“ geführt wird.
- Verordnung mit Karte von 2019 pdf / 1,26 mb