Demnach ist es gelungen, den Klinikbetrieb in der Pädiatrie noch bis mindestens Ende Februar nächsten Jahres aufrechtzuerhalten.
„Die Schließung ist unausweichlich“, sagte Uwe Hantzsch heute in Werdau. „Doch gewinnen die Familien durch die Verlängerung zwei Monate mehr Zeit, sich an die veränderte Situation zu gewöhnen, und sie können nun besser planen.“ Auch können die Übergänge von Patienten in weiterführende Versorgungsstrukturen geordneter vorbereitet werden. Das Versorgungsspektrum in der Pädiatrie steht im verlängerten Zeitraum weiterhin im gewohnten Umfang zur Verfügung.
Nach der Schließung der Werdauer Pädiatrie geht wie geplant die stationäre Versorgung in der Region auf das Heinrich-Braun-Klinikum in Zwickau sowie seine Zweigstelle in Glauchau, das SRH Klinikum in Gera und das Krankenhaus Obergöltzsch in Rodewisch über. Dies ist mit den Häusern bereits abgestimmt. Dort stehen den Patienten hochmoderne Pädiatriestationen zur Verfügung.
Ende September hatte die Pleißental-Klinik ihr Sanierungskonzept vorgestellt und mitgeteilt, dass die Pädiatrie zum 1. Januar 2026 schließen muss.
Über die Pleißental-Klinik
Seit über 25 Jahren versorgt die Pleißental-Klinik in Werdau Patientinnen und Patienten verschiedenster Generationen. Die Klinik ist ein Krankenhaus der Regelversorgung in der eher ländlich geprägten Region Westsachsen. Seit Oktober 2014 ist die Pleißental-Klinik akademisches Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik Jena. Die Klinik beschäftigt knapp 500 Mitarbeiter, davon rund 85 Ärzte. Das Haus hat 240 Betten in sechs Fachabteilungen.
