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19. Juni 2024

Nach einem zeitigen und warmen Frühjahr geben die derzeitigen Temperaturen bereits einen Vorgeschmack auf den kommenden Sommer.

Hitzeperioden mit mehr als 30°C am Tag und tropische Nächte, in denen das Thermometer nicht unter 20°C sinkt, traten in den vergangenen Jahren vermehrt auf und werden voraussichtlich weiter zunehmen.

Damit können gesundheitliche Beeinträchtigungen und Gefahren, wie Hitzschlag, Sonnenstich, Sonnenbrand und Flüssigkeitsmangel einhergehen.

Besonders gefährdete Personengruppen:

  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Erwachsene über 65 Jahre
  • Menschen, die eine körperlich schwere Arbeit verrichten
  • Pflegebedürftige und chronisch kranke Personen

An Hitzetagen sollte auf folgende Symptome bei sich und anderen geachtet werden:

  • Stark gerötetes und heißes Gesicht
  • Kopfschmerzen, Erschöpfung, Schwächegefühl
  • Übelkeit, Muskelkrämpfe
  • Unruhe und Verwirrtheit
  • Erhöhte Körpertemperatur

Was ist im Notfall zu tun?

  • Betroffene Person an einen schattigen und kühlen Ort bringen.
  • Trinkwasser anbieten, enge Kleidung lockern, kühlende Umschläge, Oberkörper erhöht lagern.
  • Bei einem akuten Notfall den Rettungsdienst (Notruf 112) rufen.
  • Aber zu hitzebedingten Notfällen muss es gar nicht kommen, wenn folgende Verhaltenstipps berücksichtigt werden:
  • Mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag trinken.
  • Empfehlenswert sind Wasser, Kräuter- oder Früchtetee sowie Saftschorlen. 
  • Alkohol und größere Mengen Kaffee und Schwarztee sind zu meiden. 
  • Getränke sollten nicht eiskalt sein.
  • Leichte, luftige und helle Kleidung tragen. 
  • Beim Aufenthalt im Freien ist eine Kopfbedeckung zu empfehlen.
  • Den Aufenthalt in der prallen Sonne zwischen 11 und 16 Uhr vermeiden. 
  • Körperliche Aktivitäten auf die Morgen- oder Abendstunden verschieben.
  • Im Freien eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) verwenden.
  • Wohnung frühmorgens oder spätabends lüften. 
  • Fenster und falls vorhanden Jalousien sollten geschlossen bleiben.
  • Leichte und gut verdauliche Speisen genießen. 

Sonnenschutz für Kinder:

Im Vergleich zu Erwachsenen sind kleine Kinder weniger in der Lage, ihre Körpertemperatur zu regulieren. Die Folge: Ihre Körper überhitzen schneller. Die Hitze bedeutet einen zusätzlichen Stress für das junge Immunsystem:
Hier in paar wesentliche Empfehlungen zusammengefasst: 

  • Keine Mittagssonne für Kinder! 
  • Kinder sollten während der Mittagssonne (11 bis 15 Uhr) einen schattigen Platz bzw. kühlen Raum aufsuchen.
  • Kinder mit leichter Kleidung, bestenfalls UV-Kleidung, schützen. 
  • Kopfbedeckung nicht vergessen!
  • Die unbedeckte Haut des Kindes ausreichend mit Sonnencreme versorgen. 
  • Dem Kind regelmäßig etwas zu trinken anbieten. 
  • Körperliche Anstrengungen vermeiden.
  • Bei der Tagesplanung den UV-Index vor Ort als Orientierungshilfe für tagesaktuellen Sonnenschutz. 

Wann ist welcher Sonnenschutz erforderlich?

Der UV-Index gibt die Stärke der Sonnenstrahlen und das Risiko von Sonnenbrand an und dient als Orientierungshilfe, um geeignete Sonnenschutzmaßnahmen zu treffen.

Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de/hitzewarnung

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